DER FREITAG
Für wenige die Ersten Schritte im Canadier oder gar im Boot, für andere eine Erweiterung oder Auffrischung der Kenntnisse. Für "Insider" auch ein Event - und zwar der Extraklasse, denn man lernt hier viel nützliches Technik, wichtige Sicherheitsaspekte - aber man lernt auch neue sehr interessante Leute kennen ...und noch viel mehr.
Gerhard und seine Familie (inkl. Hund Amie) begrüßen wie immer jeden Teilnehmer herzlich und individuell auf dem "Paddler-Campingplatz" in Blaibach und so fühlt sich jeder sofort in die große Familie der (Einzel-)Paddler aufgenommen.
Die meisten sind wieder dem Ratschlag gefolgt und bereits am Freitag angereist, der erste Abend wird dann nicht nur zum Kennenlernen genutzt, sondern auch um Organisatorisches zu klären und so manches Erlebnis zu erzählen ...und da gibt es viele kuriose Geschichten.
DER SAMSTAG
Morgens der inzwischen gewohnt-legendäre "Kaffeeservice" durch Gerhard und vom Frühstück geht es fast nahtlos in die Theoriestunde über ...ein bisserl was sollte man halt doch auch gleich zu Anfang wissen und beachten, bevor man auf's Wasser geht. Wichtiges zu Handhabung und Sicherheit, aber auch technische Grundlagen werden uns sehr anschaulich näher gebracht.
Danach wird noch das Equipment gecheckt und notfalls aus Gerhards Fundus ergänzt und alles an den Blaibachsee gebracht. Nach einer Mittagspause im Biergarten des Seekiosk geht es dann mit anschaulicher Theorie direkt am Objekt (Paddel, Boot, Equipment) weiter und endlich ab auf's Wasser zu ein paar sehr lehrreichen Stunden.
Übrigens: Gerhard geht auf jeden sehr individuell ein, d.h. niemand wird über- oder unterfordert, jeder lernt entsprechend seiner Vorkenntnisse und Fähigkeiten die nächsten Schritte und hat ganz schnell Lernerfolge und Aha-Effekte. Ist jemand schon "recht gut", dann bekommt er z.B. die Ansage wie ich: "Martin, Du kannst das ja von letztem Jahr schon - Du machst heute einfach alles rückwärts ...paddel doch gleich mal rückwärts zum anderen Seeufer und zurück."
Spaß und Abwechslung kam bei alldem nicht zu kurz :o)
Nach einigen Stunden auf dem Wasser ist bei den meist noch nicht so geübten dann auch die Luft erst mal raus ...und wir brechen ab, fahren zum Campingplatz zurück ...frisch machen für den gemütlichen Teil des Tages.
"Gerhard, was gibt es denn diesmal gutes zum Abendessen?"
"Na was feines aus dem DutchOven: Frisch gebackenen Leberkäse, dazu Kartoffelsalat."
Mhhhh....wie immer eine köstliche Sache ...abgerundet mit ein paar Bierchen und tollen Gesprächen.
DER SONNTAG
begann natürlich wieder mit einem mehr oder weniger ausgedehntem Frühstück (je nachdem wann der Einzelne aufgestanden ist) und dabei die obligatorische Überlegung ob Regen kommen könnte und man gleich das Zelt abbaut - oder ob man's langsamer angehen läßt und die Packerei erst nach dem Paddeltag erledigt.
Dann geht es ab an den See zur Vertiefung des Erlernten vom Vortag und zu weiteren Lektionen, Hilfestellungen, Tipps und Tricks.
Tja, es hieß schon vorab "Jeder muß schwimmen!" - Das war dann auch das Motto nach der Mittagspause. Aber es gibt hier dann doch keinen Zwang, jeder macht soviel wie er sich zutraut.
Die jungen Leute fanden das Kentern und anschließende "Wiedereinstiegstraining" zumindest recht interessant ...und fast alle wollten es dann selbst ausprobieren wie man mitten im See wieder ins Boot kommt, welche Tricks man anwendet, welche Hilfestellungen man bekommen kann ...und schlicht wie sich das anfühlt wenn man auf einmal ins "kalte Naß" fällt.
Und wenn man schon mal klitschnaß ist, dann kann man auch gleich noch mehr Spaß im Wasser haben.
Zum Abschluß noch ein paar Bilder vom "Lagerleben" auf dem Campingplatz und von unserer tollen Truppe!
Bericht: Martin Gesell, Fotos: Barbara u. Gerhard Kring, Florian Drechsel, Martin Gesell